ver.di antwortet auf offenen Brief: „soziale Proteste sind gerade bei den Querdenkern falsch aufgehoben“
Erst kürzlich haben wir über Michael Schauberger berichtet, der einen offenen Brief an die Gewerkschaft ver.di verfasst hat, da diese ordentlich Stimmung gegen die „Gedenkveranstaltung: Nie wieder Zwangsmedizin! 75 Jahre Nürnberger Kodex – am 20. August 2022“ (über die wir auch berichteten) gemacht hat. Ver.di bezeichnete diese Veranstaltung als „rechtsoffene und radikale Herbst-Mobilisierungsoffensive“.
Herr Schauberger wollte dies nicht ganz so stehen lassen und bezog, wie bereits erwähnt, in einem offenen Brief Stellung dazu. Heute (knapp zwei Wochen nach dem offenen Brief von Michael Schauberger) hat ihm Ulli Schneeweiß, Gewerkschaftssekretär bei ver.di Mittelfranken, geantwortet.
Herr Schauberger hat unter anderem uns gebeten, diesen Schriftverkehr zu veröffentlichen, um den „rapiden Verfall demokratischer Werte“ zu dokumentieren. Wir kommen dieser Bitte gerne nach – also hier zunächst die Antwort von Herrn Schneeweiß:
Werter Kollege Schauberger,
Ihre Anwürfe machen es tatsächlich schwer, sachlich zu antworten. Und offensichtlich hat Ihre Entfremdung zu ver.di bereits Geschichte, sodass ich tatsächlich unten nur sehr kurz antworten will (und es dann auch dabei belassen werde):
Wir haben hier nichts zu dementieren. Wenn unter johlendem Applaus der sogenannten „Querdenker“ Menge am 20.08.2022 auf der Nürnberger Wöhrder Wiese Impfstoffe mit der Massenvernichtung durch Zyklon B in der Nazidiktatur verglichen wurden, dann ist eine Grenze überschritten. Die Applaudierenden stehen keineswegs „für unsere Grundrechte ein, die immer noch Gültikeit besitzen“, sondern verharmlosen in geschichtsvergessener Weise die Gräuel der Nazi-Medizin. Es handelt sich dann nicht mehr um ein paar verirrte extreme Rechte auf dieser Kundgebung.
Ich kann auch sehr empfehlen die in den nächsten Tagen auf unserer Homepage die bei unserer Gegendemo gehaltenen Reden nachzulesen. Diese sammle ich derzeit noch ein. Diese werden vielleicht klar machen, warum soziale Proteste gerade bei den Querdenkern einfach falsch aufgehoben sind.
Hilfreich wäre auch gewesen, unser Diskussionsangebot am Vorabend anzunehmen, als wir zur Pseudo-Gewerkschaft „Zentrum“ bei einer Veranstaltung informiert haben: Wir hatten da eine wirklich gute Diskussion – auch mit etlichen anwesenden „Querdenkern“, die zum Glück noch diskursfähig waren. Wenn Ihnen das Thema so wichtig ist, wäre das eventuell auch die Reise von Frankfurt nach Nürnberg wert gewesen.
Viele Grüße
Ulli Schneeweiß
Gewerkschaftssekretär
ver.di Bezirk Mittelfranken
Ulli Schneeweiß, am 02.09.2022
Herr Schauberger hat prompt eine Antwort auf diese Mail von Herrn Schneeweiß verfasst:
Moin,
vorab:
Es ist schon bezeichnend, daß Sie erst auf Nachruf reagieren. Solch ein Verhalten spricht Bände. Hatten Sie vor, lebenswichtige Themen wie diese einfach auszusitzen?
Sie sprechen von „Anwürfen“, welche laut Duden „unbegründete Vorwürfe“ darstellen. Ich bin gespannt, welche dies sein sollen. Während des Redigierens habe ich jedoch keine gefunden!
Sachlich antworten kann man übrigens immer, selbst bei unsachlichen Anfeindungen — die ich selbstverständlich nicht getätigt habe.
Ob & wie oft Sie antworten, das liegt natürlich in Ihren Ermessen. Seien Sie aber versichert, daß sich ver.di daran messen lassen muß, welches SIE repräsentieren. Demokratische Werte, demokratischer Diskurs — das alles lebt sich nicht durch Ignoranz, sondern durch einen Diskurs, durch ein MITeinander anstatt GEGENeinander. Wir haben, politisch, mittlerweile ein Klima, das einem potemkinschen Dorf gleicht: All das Miteinander wird „an der Basis“ noch gelebt, aber an der Spitze verraten und verkauft, sei es durch schwachsinnige Sanktionen, durch Kriegsbeteiligung und auch durch schwachsinnige Maßnahmen, die jedem Gesundheitsschutz widersprechen.
Gerade hochrangige Funktionäre haben eine informationelle Hol-Schuld. Inkompetenz ist unentschuldbar, da auch Sie durch Ihren Posten nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten haben. Eine davon nennt sich „Verantwortung“ gegenüber den Untergebenen.
Sie haben nichts zu entschuldigen?
Ich bin auch kein Fan von Vergleichen mit Geschehnissen aus dem 2. Weltkrieg, aber wenn ich feststellen muß, daß das Spike-Protein aus den sogenannten (noch immer nur bedingt zugelassenen, sich in einer Studie befindlichen) „Impf“- Stoffen die Entstehung von Krebs & Prionen begünstigt, während es gleichzeitig die IgG4-Immunreaktion hemmt (-> „Turbokrebs“), dann ist der Effekt im Vergleich zu Zyklon B ähnlich, wenn auch zeitlich nicht so offensichtlich. Macht es einen Unterschied, ob man Menschen jetzt oder zeitversetzt tötet? Auch Arsen akkumuliert sich im Körper und tötet nicht sofort. Genau deswegen hat man es verboten. Wieso sind die mRNS-Spritzen immer noch bedingt zugelassen und werden weiterhin unter Verschwendung von Steuergeldern gekauft?
Auch wird hier nichts „verharmlost“, ganz im Gegenteil. Dazu ein kurzes Ausschweifen:
WENN (!) sich Bedenken bezüglich eines Medikamentes ergeben, sei es in Bezug auf seine Wirksamkeit, aber vor allem in Bezug auf seine NEBENWIRKUNGEN, dann ist rasches Handeln angesagt, um Schäden am Menschen zu vermeiden. In über 20 Jahren Impfgeschichte gab es noch nie so viele Todesfälle und Nebenwirkungen, schon jetzt offiziell bescheinigt, ohne die Dunkelziffer mit einem Faktor von zehn bis hundert einzurechnen.
Wenn ich also obige Parameter kombiniere, Turbokrebs bei immunsuppressierten Menschen, dann muß ich leider feststellen:
Der Vergleich mit Zyklon B, einem biologischen Kampfstoff, staatlicherseits angewendet, mit einer mRNS-Spritze, ebenfalls staatlicherseits forciert und aufgezwängt, drängt sich geradezu auf.
Können oder wollen Sie das nicht sehen?
Jetzt verstehe ich aber auch, warum Sie mir zunächst nicht geantwortet haben:
Sie halten mich für einen „Querdenker“!
Tatsächlich war ich nur ein einziges Mal kurz, vielleicht für 1 Stunde, auf einer kleinen Kundgebung anwesend. Das war’s dann aber auch. Weiters bin ich dort kein Mitglied, erlaube mir aber, selbst ein Urteil über die Geschehnisse dieser Welt zu bilden.
Hören Sie auf, Menschen mit kritischem Geist in die „Querdenker“-Schublade zu stecken. Wenn horrende Vergleiche mit Zyklon B gemacht werden, dann kanzeln Sie das nicht einfach so ab, sondern sehen sich die ARGUMENTE an, die dahinter stecken. Wenn da tatsächlich etwas dran wäre (es ist erklärtes Ziel des WEF, die Weltbevölkerung zu reduzieren, das können Sie öffentlich im Internet nachlesen), dann wäre es auch die Aufgabe einer Gewerkschaft, Unheil von ihren Mitgliedern abzuwenden.
Interessant ist, daß Sie immer noch vor-verurteilen und werten, indem Sie von einer „Pseudo-Gewerkschaft“ sprechen. Was gibt Ihnen das Recht, Andere abzuwerten?
Es liegt im Ermessen eines jeden einzelnen, mündigen Bürgers, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Immer dann, wenn ich solche Verhaltensweisen in Bezug auf die Deutungshoheit sehe, dann stelle ich fest, daß eine Agenda verfolgt wird, die sich gegen die Interessen der Untergebenen, sei es politisch oder gewerkschaftlich, richtet.
Wenn jetzt nichts „Relativierendes“ kommt, dann haben Sie in den nächsten Tagen meine Kündigung auf dem Tisch. In einem Verein, der unkritisch die politische Agenda mitträgt und sogar seine Mitmenschen in die Pfanne haut, will ich nicht tätig sein. Schämen sollten Sie sich für Ihr sprichwörtlich asoziales Verhalten.
Mit besten Grüßen,
Michael Schauberger
Michael Schauberger, am 02.09.2022
Wir danken Michael Schauberger für sein Engagement in dieser Sache und hoffen, dass es ihm viele Menschen gleich tun und Konsequenzen aus dem Verhalten von ver.di ziehen.
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