Gibt es wirklich unabhängige Patientenberatung?
Viele Krankenkassen haben große rechtliche Bedenken, wenn ihre Mitglieder eine individuelle Beratung von ihnen erbitten. Stattdessen überreichen sie ihren Versicherten eine Flut fertiger Hochglanzbroschüren, die bestimmte Vorsorgeuntersuchungen in höchsten Tönen anpreisen. Doch beschränkt sich diese „Beratung“ ausschließlich auf Maßnahmen, die im Leistungskatalog enthalten sind.
Einschränkungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)
Wer gesetzlich versichert ist, kennt das Lied: Immer mehr Leistungen werden gekürzt oder gestrichen. Die Begründung lautet stets: „Die Kassen müssen sparen.“ Doch wofür wird das viele Geld verwendet, das die Versicherten jährlich einzahlen?
Die Ausgaben für alternative Heilmethoden wie Homöopathie oder Naturheilkunde bleiben marginal, während teure Maßnahmen, die oft durch intensive Lobbyarbeit beeinflusst werden, bereitwillig finanziert werden.
Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD)
Die UPD wirbt mit dem Versprechen, Menschen bei gesundheitlichen und gesundheitsrechtlichen Fragen zu unterstützen. Typische Anliegen, die dort behandelt werden, umfassen:
- Ablehnung eines Antrags auf Kostenübernahme durch die Krankenkasse
- Fragen zum Krankengeld
- Informationen über Medikamente, Operationen oder die Suche nach Ärzten und Kliniken
Die Beratung ist kostenfrei, anonym und qualifizierter Natur. Doch wo liegen die Grenzen?
Grenzen der UPD-Beratung
Besonders im Bereich Arzneimittel bleibt die UPD an die offiziell verschriebenen Medikamente gebunden.
Kritik an Befunden oder verordneten Therapien? Fehlanzeige.
Auch bei Behandlungsfehlern bietet die UPD zwar allgemeine Hilfestellung – eine verbindliche Bewertung erfolgt jedoch nicht. Das Motto scheint klar: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.“
An dieser Stelle kann ich nur den kostenlosen Newsletter von dem Naturheilkundler René Gräber empfehlen!
Weitere typische Themenbereiche
Hilfsmittel und Therapien
Werden Anträge auf Hilfsmittel wie Rollstühle, Hör- oder Sehhilfen abgelehnt, kann die UPD beraten. Dies gilt auch bei Ärger über Physio- oder Ergotherapie.
Impfungen
Die UPD hält sich strikt an die Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO). Reiseimpfungen und deren Bestimmungen sind ebenfalls Teil der Beratung. Und nur mal so unter uns: die sogenannten Corona-Impfungen sind keine Impfungen, sondern Gentechnik-Medikamente, welche ihre Zellen verändern.
Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)
Wenn bestimmte Untersuchungen nicht von der GKV übernommen werden, stellt die UPD klar, warum dies so ist und welche Kosten auf die Patienten zukommen.
Pflege und Reha
Die Komplexität von Pflegefragen überfordert viele Betroffene. Hier hilft die UPD bei der Beantragung von Pflegegeld, der Wahl von Pflegediensten und den Voraussetzungen für eine Reha oder Mutter-/Vater-Kind-Kur. Dabei wird auch auf Fortbildungsmöglichkeiten und Auszeiten für pflegende Angehörige hingewiesen.
Psychotherapie und Zahnbehandlungen
Die UPD bietet Orientierungshilfen zu Wartezeiten und Therapeutenwechseln, jedoch keine Therapieempfehlungen oder Zweitmeinungen. Bei Zahnbehandlungen, insbesondere bei Fragen zu Implantaten und deren Finanzierung, kann die UPD ebenfalls beraten. Fehler bei Zahnbehandlungen sind ein weiteres Thema.
Fazit
Die UPD mag eine hilfreiche Anlaufstelle für viele Fragen sein. Doch in kritischen Bereichen wie Behandlungsfehlern oder alternativen Therapien bleibt sie gefangen in den Grenzen eines Systems, das oft nicht den Patienten, sondern wirtschaftlichen Interessen dient.
An dieser Stelle nochmal das Angebot von René Gräber und seinem kostenlosen Newsletter. Sehr lesenswert! Sie können sich direkt hier dafür gratis anmelden: