Bezahlte Hetze gegen Ahrtal Helden?

Ist möglicherweise ein Bild von 1 Person und Text „LANDESREGIERUNG STÜTZT DUBIOSE FLUTHILFE-FIRMA Bezahlte "Missy Motown" Hetze gegen Ahrtal-Helden? Chefin der von Steuern finanzierten „Helfer-Stab" gGmbH மமக Wochen gibt es Vorwürfe gegen Eventmanagerin Û "Missy Motown"“
„Der Skandal weitet sich aus. Und Dreyer hätte schon zig mal zurücktreten müssen!
„Mainz (Rheinland-Pfalz) – Für die Flut-Opfer im Ahrtal ist es ein Schlag ins Gesicht: Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz finanzierte nicht nur eine dubiose Helferorganisation um die Frankfurter Event-Managerin „Missy Motown“ – sondern damit offenbar auch eine Hetz-Kampagne gegen Helfer-Helden. Einer wurde sogar als Nazi diffamiert!
„Missy Motown“ (47), bürgerlich Nicole Schober, wurde von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (62, SPD) fast in den Helfer-Himmel gelobt.
Nach der Hochwasser-Katastrophe an der Ahr (134 Tote am 14. Juli 2021) saß sie neben Dreyer bei Terminen im Flut-Gebiet, durfte vor der Enquete-Kommission im Landtag sprechen und bekam Ende 2022 sogar von Dreyer die Landesverdienstmedaille verliehen.

Jetzt platzte die Bombe vom nächsten Flut-Skandal!

Hintergrund: „Missy Motown“ organisiert seit Oktober 2021 mit viel Steuergeld Beratungsstellen für Flutopfer, die u. a. beim Ausfüllen von Fluthilfe-Anträgen unterstützen sollen. Die Gelder fließen direkt an „Missys“ Event-Agentur „m2a artitude Betriebs GmbH“, dann an ihre „Helfer-Stab“ gGmbH. Kontrolle: Fehlanzeige!
▶︎ Jetzt legten Recherchen des Magazins „Focus“ offen, dass dieses Steuergeld offenbar auch in eine Hetz-Kampagne gegen Flut-Helden floss.
„Ich wurde als Nazi diffamiert und konnte mich nicht wehren“
Der Gartenbau-Unternehmer Wilhelm Hartmann (50) berichtet BILD: „Als Missy kam, wurden wir freiwilligen Helfer vertrieben. Ich musste das Baustoffzelt Kaiser und mein Containerdorf für Helfer schließen. Schon vorher begann die Hetze gegen alle, die die Verantwortungslosigkeit der Verantwortlichen in der Flut und danach kritisierten.“
Im Zentrum: Die Psychologin, Politikberaterin und selbst ernannte Journalistin Roswitha K. Sie verbreitete mit der Seite „Faktencheck Ahrtal“ Lügen, die über Chat-Gruppen irgendwann fast jeden im Ahrtal erreichten.
▶︎ Die Seite musste später auf richterliche Anweisung gelöscht werden.
Wilhelm Hartmann bekam auf Facebook reichlich Beleidigungen und auch Drohungen, weil er angeblich mit der Flut Millionen verdiente – Baugutachter Maik Menke wurde sogar unterstellt, dass er Nazi sei!
K. beschimpfte den tätowierten Helfer in einem ihrer Podcasts als „rechts“ und als „elenden Nazi“. Und als plötzlich ein gefälschtes Tattoo von ihm mit einem Spruch der Waffen-SS im Netz auftauchte, ging der Shitstorm erst richtig los.
Menke zu BILD: „Mein Leben ist seitdem kaputt, meine Familie fast zerbrochen. Ich habe mein Tattoo vom Staatsschutz untersuchen lassen, ich bin alles andere als ein Nazi. Aber mein Ruf ist ruiniert.“
„Missy“ zahlte 3235 Euro „Monatsgehalt“ an Hetzerin
Unfassbar: Die mutmaßliche Agitatorin der Hetze soll direkt von Flut-Managerin „Missy Motown“ 15 000 bis 20 000 Euro erhalten haben, berichtet der „Focus“.
BILD liegt eine Überweisung von „Missys“ Event-Agentur an Roswitha K. über 3235 Euro aus dem Juni 2022 vor: Sie trägt den Vermerk „Gehalt 5/22“.

Sogar andere Medien griffen die Fake-Fakten der Flut-Hetzerin auf.

▶︎ Jetzt stellt sich raus: Roswitha K. ist bereits als Betrügerin vorbestraft und wurde am 18. April beim Amtsgericht Weilheim (K. wohnt im Allgäu) unter anderem wegen der Cyber-Mobbing-Affäre zu acht Monaten auf Bewährung verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Landwirt Markus Wipperfürth, ein weiterer großer Flut-Held, verklagt die mutmaßliche Initiatorin der Schmutzkampagne auf Schadenersatz. Weitere Klagen sollen folgen.
Die Landesregierung verschickte am Freitag sogar noch eine Pressemitteilung, in der sie die „Diskreditierung von Fluthelfern“ verurteilt – aber auch die von Missys „Helferstab“. Wörtlich heißt es: „Initiativen wie der Helfer-Stab haben ab dem Zeitpunkt der Katastrophe Großes geleistet.“
Auf BILD-Anfrage zum Thema „Missy Motown“ ließ die Landesregierung ausrichten, Malu Dreyer sei auf einer „Ehrenamtsreise“ und könne erst zu einem späteren Zeitpunkt antworten.
Das erscheint jetzt in einem anderen Licht. Flut-Held Wilhelm Hartmann: „Die Menschen im Ahrtal haben endlich eine schonungslose Aufklärung verdient!“
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