Bundesland- und Altersgruppenanalyse der Sterbefallzahlen zeigt „Impf“-Probleme unübersehbar
Gastbeitrag von Archi.medes
Destatis stellt Sterbefallzahlen für jedes Deutsche Bundesland und für mehrere Altersgruppen bereit. Damit können Auffälligkeiten hinsichtlich Genspritzen und „Corona“ besser herausgearbeitet werden als bei der Betrachtung der Gesamtzahlen für Deutschland. In der Gruppe der 65 bis 75-Jährigen ist die Gesamtzahl der Sterbefälle noch relativ niedrig verglichen mit älteren Gruppen. Daher treten in dieser Gruppe außergewöhnliche Abweichungen im Zeitverlauf besonders klar hervor, und sie ist deshalb ein feinfühliger Sensor für die Sterbesituation: Über die rund 20 Sommerwochen 2021 überschreiten die Sterbefallzahlen die Erfahrungswerte des zehnjährigen Trends signifikant um sehr gut erkennbare 18% zeitlich genau korreliert mit dem Verlauf der Genspritzen. Besorgniserregend zudem: Das früher normale starke Absinken der Sterbefallzahlen zum Sommer hin ist in 2022 bisher nur ungewöhnlich schwach ausgeprägt.
Vorgehensweise
Wie findet man Anzeichen von ungewöhnlichen Vorgängen? Andere bekannte und regelmäßige Beiträge sollten möglichst klein und stabil sein, um wenig zu stören! In der Gruppe der 65 bis 75-Jährigen ist die Zahl der Sterbefälle noch relativ niedrig verglichen mit älteren Gruppen. Daher werden hier außergewöhnliche nicht-altersbedingte Abweichungen im Zeitverlauf besser sichtbar und nur wenig von hohen natürlichen Werten verdeckt und maskiert. Diese Gruppe habe ich deshalb im Folgenden als Seismograph der Sterbesituation genauer untersucht.
Basisdaten vorab
Vor einem Vergleich der Bundesländer müssen die Roh-Sterbefalldaten auf je 1 Mio. Einwohner normiert werden, da sie ansonsten nicht vergleichbar sind. Untersucht habe ich je zwei große Flächenländer in Norddeutschland, in Süddeutschland, und eines im Ostteil Deutschlands.
Bundesland Durchschnitts-
alterEinwohner Region
Schleswig-HolsteinSH45,62.910.875NordNiedersachsenNS44,88.003.421NordBayernBY44,013.140.183SüdBaden-WürttembergBW43,811.103.043SüdSachsenSN46,94.056.941Ost
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung Nord und Süd liegt nahe beieinander bei ca. 44,5 Jahren, für Sachsen aber mit rund 47 Jahren um zwei Jahre deutlich höher.
Hier dargestellt sind die wöchentlichen Sterbefallzahlen der jeweiligen Bundesländer je 1 Mio. Einwohner insgesamt (alle Altersgruppen) als gleitende 5-Wochen Durchschnitte seit 2012 KW 1:
NS und SH zeigen einen sehr ähnlichen Verlauf, daher betrachte ich zur Vereinfachung künftig nur noch NS. Ebenso laufen die Werte von BW und BY fast gleich, daher analysiere ich zur Vereinfachung nur noch die Werte aus BY.
Anders aber Sachsen! Hier sehen wir generell um etwa 20% höhere Sterbefallzahlen je 1Mio. EW, und die Sterbefallzahlen von SN sind Ende 2020 und Ende 2021 mehr als doppelt so stark von saisonalen Erkältungs-/Grippewellen betroffen! Das könnte Folge des höheren Durchschnittsalters (47 verglichen mit 45 Jahren der anderen Bundesländer) sein, viele Junge sind anscheinend in den „Westen“ abgewandert, die Älteren und daher mehr sterbegefährdeten verblieben hier.
Typische Nord- und Süddeutsche Länder
In NS sinkt die Zahl der Sterbefälle der 65 bis 75-Jährigen linear mit 1,29% je Jahr, in BY mit 1,58% je Jahr. Die Trendgeraden sind vom 2011 KW 1 bin 2020 KW 1 angepaßt und bis Mitte 2022 extrapoliert. Bis Mitte 2020 wird der reale Verlauf sehr gut durch die Trendgeraden beschrieben. Die Gesamtsterbefallzahlen (alle Altersgruppen) aber steigen mit 1,22% je Jahr in BW bzw. mit 1,05% je Jahr in BY, übrigens genauso wie die Zahlen für Deutschland insgesamt. Seit Herbst 2020 sehen wir eine auffällige Abweichung vom Trend bei der Gruppe der 65 bis 75-Jährigen in beiden Bundesländern (sogar in allen vier betrachteten westlichen Bundesländern, hier nicht dargestellt, weil sonst zu unübersichtlich):
Was passiert hier? Zur genaueren Analyse sehen wir uns die relative Abweichung vom zehnjährigen Trend an. Die Untersuchung der relativen Abweichung macht die Aussage unabhängig von der Anzahl der Personen in der jeweiligen Gruppe der einzelnen Länder:
Wir sehen die jahreszeit-typischen Schwankungen um die Trendgerade mit Winter-Bergen um bis zu 20% nach oben und Sommer-Tälern um ca. 8% nach unten bis Herbst 2020. Die Winter-Spitze um 2021 KW 1 ist mit 27% bzw. 32% mäßig höher als in früheren Jahren. Das Sommer-Tal 2021 liegt aber nicht wie früher bei minus 8%, sondern verbleibt mit plus 10% sogar weit im positiven Bereich. Ein um rund 18% zu hohes Sommer-Tal über viele Wochen gab es vorher noch nie. Zur Signifikanz: Die Standardabweichung der relativen Abweichung vom Trend während der Sommermonate beträgt nur 4,1%, die 18% Über-Höhe des Sommertals 2021 ist also hoch signifikant. Diese Beobachtung können sogenannte „Faktenchecker“ nicht als Cherrypicking einzelner Wochen abtun und kleinreden, sondern das ist ein über viele Wochen andauernder und in vielen Bundesländern auftretender systematischer Effekt.
Die folgende Winterspitze Ende 2021 ist mit 28% bzw. 43% so hoch wie nie in den vorherigen zehn Jahren. Zudem besorgniserregend verbleibt die Abweichung bis 2022 KW 19 im sehr hohen Bereich von über plus 22%! In früheren Jahren war sie zu entsprechenden Zeitpunkten schon auf nur noch plus 5% abgesunken. Das auffällige Verhalten der jüngsten dreieinhalb Jahre habe ich auf der Zeitskala hier vergrößert dargestellt und mit zwei anderen Vorgängen verglichen.
Ungewöhnlich in 2020 und 2021 waren die als „Corona“ bezeichneten saisonalen Erkältungs-/Grippewellen, die mittels des fragwürdigen PCR-Test „gemessen“ wurden, und die Gen-Spritzen (rote Linie, auch hier 5-Wochen-gleitender-Durchschnitt), zu denen ein Großteil der Bevölkerung entgegen jeder wissenschaftlichen Evidenz gezwungen wurde. Für die „Corona“-Sterbefälle sind jeweils die gleitenden 5-Wochen-Durchschnitte als gepunktete Linien dargestellt. Die gezeigten Zahlen der Sterbefälle „an und mit Corona“ mit Symptomen je Woche sind nicht auf die Bevölkerung normiert, so daß hinsichtlich der Höhe nur Relativaussagen möglich sind, dienen aber der zeitlichen Zuordnung. Die Werte stammen von „Querdenken-841 – Ingolstadt“. Diese Gruppe hat die Meldedaten des RKI selbst analysiert und das Ergebnis freundlicherweise im Netz bereitgestellt. Ihr gebührt großer Dank für diese Arbeit. In deren Datensatz sind die Altersgruppen anders aufgeteilt, daher habe ich hier die Daten der Gruppe 60 bis 80 Jahre oben eingezeichnet, in der die 65 bis 75-jährigen enthalten sind.
Kann die beobachtete Abweichung vom Trend von Änderungen der Bevölkerungsstruktur (Verschiebung der Alterspyramide) verursacht werden? Nein, denn innerhalb von ein bzw. zwei Jahren ist die Bevölkerung in dieser Altersgruppe nicht um erhebliche 10% oder gar 20% gewachsen, das ist also als Ursache der ungewöhnlichen Anstiege der jüngsten zwei Jahre auszuschließen.
Das um 18% zu hohe Sommertal 2021 korreliert exakt mit dem Zeitverlauf der ersten und zweiten Genspritzen, was einen ursächlichen Zusammenhang nahelegt, siehe auch meinen älteren Beitrag hier.
Die Spitzen der „an und mit Corona“-Sterbefälle passen zeitlich zu den Bergen der Sterbefallzahlen. Die Spitze der „Corona“-Toten Ende 2021 alleine ist zu gering ist , um die Höhe der Sterbefallzahlen zu erklären, hier ist anscheinend ein Beitrag der zeitgleich stattfindenden dritten (Booster) Genspritzen enthalten.
Der immunologisch-fachlicher Fehler in die Krankheitswelle hinein zu “impfen“ macht in Folge auch eine Trennung beider Effekte Ende 2021 nahezu unmöglich. Vorsatz oder böse Absicht der Initiatoren der „Impf“-Kampagne kann ich nicht ausschließen.
Niedersachsen und Bayern, die nächsthöhere Altersgruppe
Betrachten wir die nächste Altersgruppe 75 bis 85 Jahre in NS und in BY.
Wieder ist bis Mitte 2020 alles normal, ein leicht steigender Trend in NS mit plus 1,29% je Jahr und plus 1,9% je Jahr in BY. Schon die früheren Winterspitzen sind hier erwartungsgemäß höher und überlagern daher andere Effekte. Die Winterspitzen Ende 2020 und Ende 2021 aber sind wenig überraschend in dieser Gruppe etwas höher (etwa 43%, einmal 70%) als bei den 65-75-jährigen (27% bis 42%). Durch die höheren natürlichen Sterbefallzahlen tritt die Abweichung im Sommer-Tal 2021 (minus 5%) von den früher typischen minus 9% zwar auf, ist aber nicht so offensichtlich wie bei der anfangs gezeigten jüngeren Gruppe. Auch hier ist das früher übliche Absinken der Sterbefallzahlen zum Sommer 2022 hin verdächtig schwach ausgeprägt.
Sonderfall Sachsen
Bis Mitte 2020 war auch hier in der Altersgruppe 65 bis 75 Jahre alles normal, ein leicht fallender Trend ähnlich Bayern und NS. Die Winterspitzen Ende 2020 und Ende 2021 aber sind überraschend in diesem Bundesland mit rund 75% doppelt so hoch wie in BY mit 35% bis 40%, und noch dazu wesentlich höher als frühere Winter-Spitzen in SN. Warum reagieren die Sterbefallzahlen der Sachsen seit zwei Wintern sensibler auf die saisonale Grippe/Erkältungs-Welle? Für mich als Physiker ein interessanter zu beobachtender Effekt, den Experten aus der Medizin dringend analysieren und interpretieren sollten.
Die jüngsten zweieinhalb Jahre sind hier herausvergrößert dargestellt und zeigen auch für diese Gruppe die Korrelation des erhöhten Sommer-Tals mit dem Zeitverlauf der Genspritzen, und das fehlende Absinken zum Sommer 2022 hin; in den beiden jüngsten abrufbaren Wochen steigen sie in SN sogar:
Zusammenfassung
Die relativ niedrigen Sterbefallzahlen der Altersgruppe 65 bis 75 Jahre der als typisch identifizierten Bundesländer BY und NS machen die um 18% erhöhten Sterbefallzahlen während des ganzen Sommers 2021 in zeitlicher Korrelation zu den Genspritzen besonders gut sichtbar. Bedenklich ist, daß alle Sterbefallzahlen zum Sommer 2022 hin nur noch schwach absinken und nicht mehr stark wie früher. Ungeklärt aber auffällig sind die stark erhöhten Sterbefallzahlen in Sachsen in Korrelation mit den saisonalen Grippewellen Ende 2020 und Ende 2021.
Quellen und Bemerkungen
Sterbefälle ab 2017, abgerufen am 20.5.2022
Sterbefälle vor 2017
Zeitverlauf der „Impf“quoten
Sterbefälle „an und mit Corona“, mit und ohne Symptom, aufgeschlüsselt nach Bundesländern und Altersgruppen von „Querdenken-841 – Ingolstadt“
Sehr gute Zusammenstellung der Fakten zu „Corona“: 7. Argumente sowie 81 Wissenschaftler schreiben erneut 69 Seiten Brief an Abgeordnete und Konsortium aus 81 Wissenschaftlern zerpflückt Impfpflicht.
Gegen „Impf“-Zwang
Frühere Analysen:
Offizielle Daten zeigen: Impfen senkt mittleres Sterbealter 29. April 2022Klare Spuren der Impfung in Sterbefallzahlen aller Altersklassen 21. April 2022Update: Korrelation unerwarteter Sterbefälle mit Impfdosen jetzt auch perfekt für Booster 05. April 2022Update: sehr starke Korrelation zwischen Gen-Spritzen je Woche und unerwarteten Sterbefällen 06. März 2022Unerwartete Sterbefallzahlen korrelieren exakt mit der Anzahl der Geimpften 09. Februar 2022Amtliche Zahlen zeigen 91.000 unerwartete Sterbefälle seit Beginn der „Impfungen“ 27. Januar 2022
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