Die wahre Ursache von Alzheimer

In meinem Beitrag zur Alzheimer-Krankheit verwies ich bereits auf neuere Studien, dass die Theorie der Amyloid-Plaques, die ja für Alzheimer verantwortlich sein sollten, nach einem handfesten Wissenschafts-Skandal aber nicht mehr haltbar ist.

In einer Ausgabe der Fernsehzeitschrift TV Hören und Sehen (Ausgabe: 37/2008) las ich von der “sensationellen” Entdeckung, dass das entzündungshemmende Medikament CNI-1493 die Auswirkungen von Alzheimer lindern kann. Weiter hieß es, dass die Amyloid-Plaques im Gehirn jetzt für die entzündlichen Reaktionen verantwortlich seien, die man bei Alzheimer Patienten fand.

CNI-1493 habe in Tierversuchen nachgewiesen, dass es die Amyloid-Eiweiße so verändern würden, dass sich diese nicht mehr zusammenlagern könnten. Außerdem schütze CNI-1493 vor der giftigen Wirkung der Proteine der Amyloid-Plaque.

Übrigens gehen viele Forscher davon aus, dass die Plaques in den Gehirnen der Kranken eine Schutz-Reaktion des Körpers darstellt. Es handelt sich hier also nicht um die Ursache der Krankheit, sondern um eine Folge, mit der sich der Organismus gegen die Nervenschäden wehrt.

Ich stelle fest:

Bei mir entsteht der Eindruck, dass im Artikel der TV Hören und Sehen unterschwellig Alzheimer mit Demenz gleichgesetzt wird, was ich für einen folgenschweren Irrtum halte. So werden Tausende von Menschen, die “nur” unter einer Altersdemenz leiden, zu Alzheimer-Patienten abgestempelt – (näheres zum Unterschied zwischen einer Demenz und Alzheimer lesen Sie in meinem Artikel zu Alzheimer oder in meinem Grundsatzbeitrag zur Demenz).

Aber dennoch: Endlich wird die Tatsache zur Kenntnis genommen, dass eine Entzündung der Mikroglia im Gehirn bei Alzheimer-Patienten vorliegt. Nachdem eine der herausragendsten Belege für die Plaque-Theorie als plumpe Fälschung entlarvt wurde, geht es in der Alzheimer-Forschung hoffentlich voran.

Der Plaque-Löser „Aduhelm“ verschwand bereits vom US-Markt, nachdem das Magazin „Science“ die manipulierten Daten in der Studie von Prof. Sylvain Lesné aus 2006 offengelegt hatte (Science, Volume 377, Issue 6604, 22 Jul 2022). Das war Grund genug für den Pharma-Konzern Biogen, die Produktion des sogenannte „Alzheimer-Medikamentes“ einzustellen.

Ich stelle folgende Fragen:

1. Kann es sein, dass es der Pharmaindustrie nur Recht ist, dass es mehr Alzheimer-Patienten gibt (und keine Altersdementen), da man diesen wesentlich teurere Medikamente verkaufen kann?

2. Gibt die Pharma-Industrie gefälschte Studien in Auftrag, nur um Profit gegen das Wohlergehen von Schwerkranken zu machen?

3. Warum werden keine Studien mit einfachen entzündungshemmenden Mitteln wie Ibuprofen, Aspirin und anderen durchgeführt? Kann es sein, dass dies nicht geschieht, weil es mit diesen Mitteln nichts zu verdienen gibt?

4. Wenn diese Art der Forschung für die Pharmaindustrie (Aspirin etc.) zu teuer ist, warum wird diese dann nicht von unabhängigen Behörden durchgeführt? (Eine Universität, deren Professor auf der Gehaltsliste eines oder “des” Pharmainstitutes steht, sehe ich NICHT als unabhängig an.)

5. Es gibt zahlreiche Belege (wie ich unter anderem in meinem Artikel zur Alzheimer-Krankheit berichtete), dass es Naturheilmittel gibt, die sehr vielversprechend sind. Warum werden diese nicht weiter erforscht? Kann es sein, dass daran seitens der Pharmaindustrie kein Interesse besteht, weil solche Mittel nicht patentierbar sind und man damit folgerichtig fast nichts verdient?

6. Die Sache mit dem Aluminium: Schon lange besteht der erhebliche Verdacht, dass Aluminium (Al) Alzheimer auslösen kann. Einige Forscher gehen hier sogar von einer gesicherten Erkenntnis aus und werfen der Politik vor, die Gefahr durch das Leichtmetall aus wirtschaftlichen Gründen herunterzuspielen und Maßnahmen zu unterlassen, die Kontamination zu reduzieren. Dabei können sich die Verantwortlichen auf eine Stellungnahme des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) berufen, in der schlicht behauptet wird, die Aufnahme von Aluminium sei so gering, dass neurotoxische Schäden ausgeschlossen seien (bfr.bund.de/cm/343/keine_alzheimer_gefahr_durch_aluminium_aus_bedarfsgegenstaenden.pdf).

Mit dem gleichen Argument streiten die amtlichen Verbraucherschützer auch ab, Aluminium könne Brustkrebs verursachen, obwohl dies als wissenschaftlich belegt gilt. Sicher festgestellt wurde, dass sich das Metall im Organismus anreichert. Auch das wird vom BfR kleingeredet, allerdings nur unter Hinweis auf eine recht schwache These. Einzelne Wissenschaftler hätten in Betracht gezogen (und auch nur das), dass die Aluminium-Anreicherung im Gehirn nicht Ursache, sondern Folge von Alzheimer sei.

Warum Aluminium schädlich ist

Richtig ist, dass der Darm Aluminium zum größten Teil ausscheidet. Nur 1 % des gelösten Leichtmetalls resorbiert der Körper im Gastrointestinal-Trakt. Übersehen wird aber, dass Aluminium in sehr vielen Produkten enthalten ist und wahrscheinlich auch über die Haut aufgenommen wird (naheliegend: Deo und Brustkrebs). Die Liste aller Aluminium-Quellen in unserem Umfeld ist lang. In vielen Medikamenten ist Aluminium als Wirk- und Hilfsstoff enthalten, wie zum Beispiel in Antazida und sogar Impfseren. Wohl gemerkt umgeht eine Injektion die Darmbarriere!

In Wasserwerken wird Aluminiumsulfat zur Substratfällung (Ausflocken) eingesetzt und gelangt so auch zu einem Teil ins Trinkwasser. 1988 kam es zu einem Unfall in einem Wasserwerk in Cornwall, bei dem das Leichtmetall-Mineral in großen Mengen ins Leitungswasser geriet. Danach kam es in der betroffenen Bevölkerung zu einem enormen Anstieg von zerebralen Ausfällen. Viele Menschen der Region litten unter starken Einschränkungen ihrer Gedächtnisleitung. Dieser Vorfall zeigt, dass Aluminium in hohen Konzentrationen sofort neurophysiologische Auswirkungen hat.

Die Lebensmittel-Industrie verwendet das Metall als Zusatzstoff (E 173) und das in erheblichen Mengen, beispielsweise zur Färbung (silbrige Drops). Oft ist Aluminium in Zahnpasta und kosmetischen Produkten (Lippenstifte, Deos) enthalten und dringt dann über die Haut und Schleimhaut in den Körper ein. Hinzu kommt die Belastung durch Alu-Verpackungen und die Kontamination von Lebensmitteln während des Produktions-Prozesses. Äußerst kritisch ist die Kontamination durch Aluminium-Staub in der Atemluft am Arbeitsplatz. Hier sind die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen eindeutig: bei ehemaligen Arbeitern mit starker Aluminium-Exposition im Beruf ist die Wahrscheinlichkeit für die Demenz-Erkrankung erhöht (NCBI).

Der Zusammenhang zwischen Aluminium und Quecksilber

Zur direkten Schädigung durch Aluminium kommt noch ein anderer Effekt: Das Leichtmetall stört die Quecksilber-Ausscheidung des Körpers. Bei all diesen Überlegungen ist ein Gesundheits-Risiko durch Aluminium als sehr wahrscheinlich einzustufen. Wenn es um die Frage geht, ob Aluminium Alzheimer auslösen kann, sollte man eher den Studien glauben, die starke Indizien für die These liefern. In einer Untersuchung an fast 700 Gehirnen konnten Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen der Demenz-Erkrankung und dem AL-Gehalt des Trinkwassers herstellen. Menschen, deren tägliches Trinkwasser über 175 Mikrogramm pro Liter enthalten hatte, wiesen ein bis zu achtfach erhöhtes Alzheimer-Risiko auf (JECH).

Zum weiterlesen:
Alzheimer: Die Wahrheit Teil II

Florbetaben – Diagnosemedikament für Alzheimer geht in Phase III

Alzheimer – Die Wahrheit Teil III

Dieser Beitrag wurde erstmalig am 8.9.2008 von mir erstellt und mit der Sache zum Aluminium am 04.08.2022 ergänzt.

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