Klimarettung: 100.000 Kilometer entfernte Länder, ein Corona positiver Kerry & 30.000 Privatjets?

Die Klimakonferenz COP27 in Ägypten (Sharm El-Sheikh) soll das Klima und damit unseren Planeten retten. Zu blöd, dass diejenigen (30.000), welche vor Ort über unser aller Kopf hinweg Entscheidungen treffen, kaum in der Lage sind, einen geraden Satz dazu beizutragen. Nicht nur zum Inhalt kann man den Kopf schütteln, denn Deutschland spielt mal wieder den großzügigen Gönner (Entschädigungsfonds), wo viele Menschen überhaupt nicht wissen, wie sie ihren normalen Lebensunterhalt bestreiten sollen.

Aber dekadent geht die Welt zugrunde, denn man möchte nicht meinen, dass unsere Politiker und die vom Rest der Welt sich nach Ägypten beamen können. Privatjets (Schiff, Bahn) und die neue Regierungsmaschine, ausgestattet mit einer Intensivstation, bringen die frommen, fürs Klima kämpfenden Menschen von A nach B. Wer diese Intensivstation im neuen Regierungsflieger betreibt – diese Frage stellt man sich. Denn der normale Bürger sitzt in einer deutschen Notaufnahme schon mal 14 Stunden, um dann von gestressten und überlasteten Personal angeschnauzt zu werden. Aber die Impfpflicht hat sicherlich keine Ursache daran.

Hinzu kommt, dass diese Welt von sehr, sehr alten Menschen beeinflusst wird, welche die Konsequenzen für ihr Handeln vermutlich noch nicht einmal mehr erleben werden. Mal davon abgesehen, dass Politiker generell keine Konsequenzen tragen müssen. Manche erinnern sich dann auch nicht mehr an Dinge oder löschen schnell die Inhalte auf dem durch die Bevölkerung finanzierten Regierungshandy.

Jetzt kam allerdings zu dieser Klimakonferenz erschwerend hinzu, dass der US-Klimabeauftragte John Kerry (78 Jahre) positiv auf Corona getestet wurde. Aber in einer digitalen Welt sollte das ja kein Problem sein, oder?

Und Baerbock (Die Grünen) lebt nun offiziell hinterm Mond, sie fühlt sich aber ja auch mehr der Ukraine zugewandt, als dem eigenen Land.

Wenn ich den Menschen in der Ukraine das Versprechen gegeben habe, ‚Wir stehen an eurer Seite – so lange, wie ihr uns braucht‘, dann will ich das auch einhalten – egal, was meine deutschen Wähler denken.

01.09.2022 Annalena Baerbock

Ergebnis der Klimakonferenz?

Der Weltklimagipfel im ägyptischen Sharm El-Sheikh ist nach zweiwöchigen Verhandlungen mit dem Bekenntnis zu einem Klimafonds für ärmere und besonders bedrohte Länder zu Ende gegangen. Bis zum kommenden Klimagipfel in Dubai 2023 soll jetzt ein Komitee erarbeiten, wer ihn befüllt und wer daraus Gelder erhalten kann.

Offen ist unter anderem noch, ob nur Industrieländer oder auch Schwellenländer wie China in den Fonds einzahlen sollen.

Außerdem wird in der Erklärung das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen, bestätigt. An diesem Punkt drohte der Klimagipfel zu scheitern, da viele Staaten eine schnelle CO2-Reduktion ablehnen.

Das von der EU vorgeschlagene Arbeitsprogramm für eine schnellere Minderung von Treibhausgasen ist aber zunächst nur bis 2026 anberaumt anstatt, wie zunächst angestrebt, bis 2030.

Viele Länder hatten auf dem Gipfel den Ausstieg aus allen fossilen Energien gefordert.

Das ist allerdings am Widerstand von Ländern wie Saudi-Arabien gescheitert. Nun ist lediglich von einem Herunterfahren der Kohleenergie die Rede und vom Ausstieg aus ineffizienten fossilen Energiesubventionen, wobei der Begriff „ineffizient“ nicht näher definiert ist.

Die Staaten wurden zudem aufgefordert, bis zur nächsten Klimakonferenz Ende 2023 ihre nationalen Klimaschutzpläne nachzubessern. Dies ist allerdings nicht verpflichtend, sondern freiwillig.

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Tagesschau Instagram 20.11.2022

Neuer Regierungsflieger der Bundesregierung – mit eigener Intensivstation

Die Bundesregierung bekommt ein neues Langstrecken-Flugzeug für ihre Dienstreisen. Nach umfangreichen Umbauarbeiten übergab die Lufthansa Technik am Mittwoch ein neues Regierungsflugzeug des Typs Airbus A350 an die Flugbereitschaft der Bundeswehr, wie das Unternehmen mitteilte. Es soll künftig Amtsträger:innen wie Bundeskanzler Scholz, Minister:innen oder auch Bundestagsabgeordnete durch die Welt transportieren.

Zur Ausstattung gehören großzügige Privaträume mit Schlafzimmer und Bad, diverse Konferenz- und Bürobereiche bis hin zu geräumigen Sitzreihen im hinteren Bereich. Außerdem gibt es eine Intensivstation. Mehr als 50 Kilometer Kabel und 16 Tonnen Material wurden in der Maschine verbaut. Getauft wurde der Airbus laut Lufthansa auf den Namen des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer.

Die Bundesregierung hatte 2019 insgesamt drei neue Regierungsmaschinen des Typs A350 bestellt, nachdem die alte Airbus-Flotte jahrelang durch Pannen von sich reden machte. Das Verteidigungsministerium bezifferte die Gesamtkosten auf 1,2 Milliarden Euro. Ein erster A350 wurde bereits 2020 ausgeliefert.

Der A350 ist eines der modernsten Verkehrsflugzeuge. Der zweistrahlige Jet hat eine durchschnittliche Reichweite von 15.000 Kilometern.

Quelle

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