Löst die Corona Impfung Zyklusstörungen aus? Über „Daysy“ untersucht dies auch Ugur Sahin
An sich ist es, zumindest gefühlt, ein Tabuthema. Alle Frauen sind zwar viele Jahre davon betroffen aber thematisiert wird das Ganze kaum. Umso wichtiger ist es wohl auch, dass sich diesem Thema eine Frau widmet. Bei unserer Analyse der EudraVigilanz Datenbank stießen wir bereits im Mai 2021 auf Menstruationsstörungen.
Auch bei Twitter war das Ganze zwischenzeitlich (Februar 2021) ein Thema, da Dr. Kate Clancy in die Runde fragte, wer denn ebenfalls betroffen wäre:
Eine Kollegin sagte mir, sie habe von anderen gehört, dass ihre Perioden nach der Corona-Impfung stärker waren. Ich bin neugierig, ob andere Menstruierende Veränderungen bemerkt haben? Meine erste Impfung mit Moderna ist anderthalb Wochen her, ich habe meine Periode einen Tag oder so früher bekommen und sprudele, als wäre ich wieder in meinen Zwanzigern.
Daraufhin meldeten sich hunderte Betroffene unter dem Post bei Twitter, sogar der Mainstream griff es auf. Ob Dr. Kate Clancy das Ganze im Nachgang dann näher untersucht hat ist uns nicht bekannt. Sollte einem Leser eine derartige Studie zu Menstruationsstörungen im Zusammenhang mit den Covid „Impfstoffen“ bekannt sein, gerne einen Hinweis im Kommentarbereich hinterlassen oder als E-Mail (info@corona-blog.net) an uns.
Bei den Auswertungen der PEI Sicherheitsberichte stießen wir erstmals im 11. Bericht auf das Thema Blutungen (859), worunter sich aber nicht nur gestörte Menstruationsblutungen, sondern auch Organblutungen, Hämatome und viele andere Nebenwirkungen verbargen, sodass man keinen richtigen Schluss daraus ziehen konnte. Im 12. Sicherheitsbericht geht man dann schon etwas näher darauf ein und spricht von 135 Fällen, weiterhin unter der Kategorie Blutungen. Das PEI geht dabei dezidiert auf starke Menstruationsblutung, vaginale Blutung, Zwischenblutungen, Dysmenorrhoe (schmerzhafte Regelblutung) und postmenopausale Blutungen ein. Unserem Team ist der neue 18. Sicherheitsbericht bekannt, allerdings sind solche Auswertungen nicht nur sehr zeitintensiv, sondern bedürfen vielen Tassen Kaffee, weshalb wir immer wieder auch Einkaufspausen einlegen müssen, um dieses Bedürfnis zu stillen. Aber zurück zum Thema.
Haben unsere Leser bislang mitbekommen, dass sich Medien gehäuft über Zyklusstörungen bei Frauen nach der Corona Impfung geäußert haben? Wir nicht, weshalb uns die Zuschrift einer Leserin gewundert hat. Nicht die Zuschrift, aber doch der Inhalt dieser. Denn einer der bekanntesten – und wohl auch teuerste – Verhütungscomputer namens „Daysy“ weißt seine Nutzerinnen aktuell auf eine neue Studie hin. Die Frauen sollen über ihre Erfahrungen und den möglichen Einfluss der COVID-19-„Impfung“ auf ihren Zyklus berichten. Wie passend, möchte doch auch das PEI, so schreibt es dies im 18. PEI Sicherheitsbericht, eine Studie hierzu durchführen.
Umfrage bei „Daysy“ zu Zyklusstörungen
Als wissenschaftliche Frage bei der Umfrage bei „Daysy“ soll untersucht werden, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt der COVID-19-„Impfung“ innerhalb des Zyklus und möglichen Nebenwirkungen oder Infektion gibt. Weiter heißt es bei dem Einführungstext an die Frauen: „Diese einmalige Gelegenheit gibt uns die Möglichkeit, zusammen mit internationalen Experten herauszufinden, ob es weniger Nebenwirkungen oder Durchbruchsinfektionen gibt, wenn man zu einem bestimmten Zeitpunkt im Zyklus geimpft wird.“ Das Ziel ist also auch hier nicht – wie beim Marburger Klinikum – ernsthaft zu untersuchen, was die Impfstoffe auslösen können, sondern zu beobachten wie man diesen weiterhin, gerade im Hinblick auf den Herbst, verimpfen kann.
Ab Frage 9 geht es bei der Umfrage auch tatsächlich ans „Eingemachte“, zuvor wird alles nötige zur Impfung abgefragt und ob man direkt nach der Impfung eine Nebenwirkung erlitten hat. Bei der Frage 9 wird dann gefragt „Welche Art von Veränderung hast Du festgestellt?“. Dabei gibt es dann folgende Auswahlmöglichkeiten:
Längere MenstruationSchwächerer BlutflussKürzere MenstruationMein Zyklus hat sich verlängertStärkerer BlutflussMein Zyklus hat sich verkürztAndere
Weitere Fragen findet man dort dann aber nicht mehr.
Interessen von „Daysy“
Wieso kann man die Interessen des Unternehmens „Daysy“ eigentlich schon erahnen? Das liegt daran, dass man sich einfach nur das Kleingedruckte bei dem Fragebogen durchlesen muss und man dort direkt fündig wird, indem man auf folgenden Namen stößt: Niels van de Roemer.
Sucht man diesen Mann wird er bei „Daysy“ selbst als Wissenschaftler gelobt, aber man stößt auch auf sein Linkedin Profil. Ja und was findet man da?
Der Herr van de Roemer hat an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz studiert und war bei TRON tätig. Bei einigen Lesern wird es nach dem Beitrag zu Ugur Sahin jetzt einen AHA-Effekt geben. Wieso also ausgerechnet „Daysy“ diese Studie durchführt und für wen, sollte spätestens nach dem Lesen des Zitats klar sein.
Denn mit TRON ist „TRanslationale ONkologie“ gemeint, einer „gemeinnützigen GmbH an der Johannes Gutenberg Universitätsmedizin“. Ein Blick auf deren Website offenbart uns, wer im Management sitzt, bzw. wer (mittlerweile) „wissenschaftlicher Berater“ ist: Ugur Sahin.
[…] Er war der eigentliche „Gründungsvorsitzende“ von TRON gewesen und ist mittlerweile „nur noch“ wissenschaftlicher Berater.
Das Land Rheinland Pfalz besitzt also ganze 37,5% an TRON. Der Rest gehört der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und (2020 noch) Ugur Sahin. Übrigens sitzen natürlich auch im Aufsichtsrat fast ausschließlich Politiker.
Interessant sind dabei die Aktivitäten von Niels van de Roemer, denn der scheint die Artikel über Ugur Sahin ganz schön gut zu finden. Aber das ist irgendwie ja klar, schließlich wird die Datenerhebung bei „Daysy“ sicherlich für BioNTech erhoben werden. Eine tolle Win-Win Situation für „Daysy“, welche sich die Daten sicherlich gut vergüten lassen, während man kostengünstig an zick sensible Daten durch die App gelangt und BioNTech muss sich selbst die Hände gar nicht schmutzig machen.
Dr. Niels van de Roemer
Medizinischer Direktor
Nach dem Biologiestudium fokussierte sich Niels in seiner Doktorarbeit auf die individualisierte Tumorimmunologie. Heute bildet er die Nahtstelle zwischen unseren Kunden und externen Experten, wie Gynäkologen, Fruchtbarkeitsexperten und Wissenschaftlern, die uns bei der Forschung und Entwicklung beraten. Er ist verantwortlich für Anfragen, Analysen und Beratung rund um den weiblichen Zyklus. Eines seiner Hauptziele ist es, neuste wissenschaftliche Informationen zu bündeln und unseren Kunden zur Verfügung zu stellen. Niels ist Autor mehrerer medizinischer Publikationen und hat seine Forschungsergebnisse auf verschiedenen internationalen Konferenzen vorgestellt.
Website „Daysy“
Durchgeführte Studien
Der Spiegel berichtete im Januar 2022 über Zyklusstörungen. Dabei wurde aufgegriffen, dass die Europäische Arzneimittelbehörde EMA Berichte über Störungen bei der Menstruation nach der Verabreichung der mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna prüft. Dabei gehe es um starke Blutungen oder das Ausbleiben der Periode, wie die Ema mitteilte.
US Studie zur Zykluslänge und Verschiebung des Zyklus
In einer US-Kohortenstudie wurden die Daten von 3.959 Frauen zwischen 18 und 45 Jahren verglichen, die ihren Zyklus mit der App „Natural Cycles“ aufzeichneten. Die Daten wurden zwischen Oktober 2020 und September 2021 erhoben. In der Studie ist die Rede davon, dass die Teilnehmerinnern eher weiß sind, eine höhere Bildung aufweisen, einen niedrigeren BMI haben, als es bei der nationalen Verteilung der Fall ist und keine hormonellen Verhütungsmittel verwenden.
Von den Teilnehmerinnen waren 2.403 geimpft und 1.556 nicht geimpft. 55 Prozent der Geimpften hatten den Impfstoff von Biontech/Pfizer erhalten, 35 Prozent den von Moderna und sieben Prozent das Johnson & Johnson-Präparat. Frauen, die mit dem Mittel von AstraZeneca geimpft wurden, wurden nicht in die Studie eingeschlossen.
In der Impfgruppe stellte sich heraus, dass der Zyklus der Frauen nach der Impfung um etwas weniger als einen Tag verschoben war: Nach der ersten Dosis ergab sich eine Verspätung der Menstruation um durchschnittlich 0,7 Tage, nach der zweiten Impfung um 0,9 Tage. Die ungeimpften Teilnehmerinnen hingegen bemerkten keine Veränderungen im Vergleich zu ihren vorherigen drei Zyklen. Bei der Menstruationslänge gab es in beiden Gruppen keine relevanten Veränderungen.
358 Frauen erhielten ihre zweite Impfdosis noch im selben Zyklus wie die Erste. Bei ihnen setzte die Periode mehr als zwei Tage später ein als in den vorhergehenden Zyklen. Bei rund 10% von ihnen verschob sich die Menstruation sogar um mindestens acht Tage.
Norwegische Studie vom 14. Januar 2022
Die Studie aus Norwegen (hinter einer Bezahlschranke), die als Preprint veröffentlicht wurde, kam zu ähnlichen Ergebnissen. Im Gegensatz zur US-amerikanischen Studie nahmen rund 60 Prozent der befragten Frauen in der norwegischen Studie hormonelle Verhütungsmittel ein. 5.688 Frauen zwischen 18 und 30 Jahren wurden befragt, ob sie Menstruationsveränderungen vor und nach jeder Impfung bemerkt hatten.
Vor der ersten Impfung hatten 38 % der Teilnehmenden Zyklusschwankungen, nach der ersten Dosis gaben 39 % der Frauen an, Schwankungen bemerkt zu haben, nach der zweiten Impfung waren es 41 %.
Die meisten Frauen berichteten von einer stärkeren Blutung als sonst. Zwei von drei Frauen, die nach der ersten Impfung eine stärkere Periodenblutung beobachteten, berichteten dies auch nach der zweiten Dosis.
Zuvor wurde auf dem norwegischen Fernsehsender TV2 über Zyklusbeschwerden von 200 berichtet, davon waren 8 Frauen bereit darüber öffentlich zu berichten (04.11.2021).
TV 2 hat die Erfahrungen von über 200 Frauen abgebildet, die über Veränderungen der Menstruation nach der Coronaimpfung berichten. Das norwegische Institut für öffentliche Gesundheit (NIPH) und die norwegische Arzneimittelbehörde haben ebenfalls sehr viele solcher Berichte erhalten – und sagen, es sei das erste Mal in Norwegen nach einem Impfstoff. Die norwegische Arzneimittelbehörde hat bisher 1264 Berichte über Menstruationsstörungen nach der Impfung bearbeitet. 99 davon werden als schwerwiegend eingestuft. […] Hier sind acht ausgewählte Geschichten aus der Umfrage von TV 2 – in den eigenen Worten der Frauen. TV 2 hat die Bestätigung gesehen, dass diese Frauen den Corona-Impfstoff bekommen haben.
[…]
FHI wird nun 60.000 Frauen im Alter von 11 bis 80 Jahren nachverfolgen, um die Blutungsmuster abzubilden. Diese soll verlässliche Antworten darauf geben, ob die Menstruationsbeschwerden tatsächlich auf die Impfung zurückzuführen sind, da unregelmäßige Blutungen weit verbreitet sind.
TV 2 erfährt in der Umfrage auch, dass Frauen die sich in den Wechseljahren befinden betroffen sind:
Blutungen nach den Wechseljahren
In der Umfrage von TV 2 sprechen die Frauen von heftigen Hitzewallungen bis hin zu Schmerzen, die so stark sind, dass sie auf dem Badezimmerboden ohnmächtig werden:
„Im September landete ich in der Notaufnahme, nachdem ich so große Mengen geblutet hatte.“ Der Gynäkologe konnte sehen, dass die Eierstöcke viele Jahre nach der Menopause wieder aktiv geworden waren Anonyme Frau in der Umfrage von TV 2.
„Ich habe anderthalb Monate lang meine Periode verloren. Als ich es endlich bekam, gab es extreme Mengen an Blut und Schmerzen.
„Ich blute so stark, dass ich Anämie habe.“
In der Umfrage von TV 2 geben Frauen an, dass sie nach der Menopause Blutungen hatten. Andere sagen, dass die Menstruation seit einem oder mehreren Monaten ausgeblieben ist. Einige hatten auch weniger Blutungen nach der Impfung.
Es scheinen aber auch israelische Frauen davon betroffen zu sein, wie das Portal Israel Hayom berichtet. Im August 2021 veröffentlichte auch die NIH einen Pressebericht in dem sie darauf hinweist, dass sie Studien zur Bewertung möglicher Auswirkungen der COVID-19-Impfung auf die Menstruation mit 1,67 Million Dollar finanziert.
Deutsche Umfrage einer Hebamme
Wer Lust hat, kann noch an dieser Umfrage einer Hebamme, namens Mirian A. Fritz teilnehmen. Die Umfrage richtet sich natürlich an alle geimpften Frauen, an dieser Stelle, fallen vermutlich viele unserer Leser raus, aber den Link kann man ja entsprechend weiterleiten.
Liebe, wertgeschätzte Frauen!
Folgende Umfrage richtet sich an alle geimpften Frauen (14J. bis 80J.).
Sie dient der Wissensgenerierung über die Wirkung der SARS-CoV2 Impfungen auf den weiblichen Zyklus/die Menstruation.
Ich bedanke mich für Ihr Mitwirken und lade Sie herzlich ein, diese Erhebung weitestmöglich zu teilen.
Hochachtungsvoll,
Hebamme Miriam A. Fritz
Eins möchten wir noch anmerken, wissen wir als Gesellschaft denn wirklich was „normale“ Impfstoffe bislang an Nebenwirkungen aufweisen? Man kann diese Frage wohl eindeutig mit nein beantworten, denn es besteht schlicht kein Interesse daran „Impf“nebenwirkungen ernsthaft aufklären zu wollen. Schaut man sich den Artikel bei der Welt an in welchem es um die Zahlen der BKK ProVita geht, kann man sehen, dass 7.665 Fälle von Komplikationen durch andere Impfstoffe alleine nur bei dieser Kasse von Jahresanfang 2021 bis Mitte des dritten Quartals, eingegangen sind.
Auf ungewöhnliche Veränderungen bei Schwangerschaften und Krebsleiden bei Frauen geht übrigens Dr. Weikl in einem aktuellen Video ein.
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