RKI Umfrage: 6% der Erstgeimpften verweigern 2. Piks
Das Robert Koch-Institut führt regelmäßig das „COVID-19 Impfquoten-Monitoring in Deutschland“ (COVIMO) durch. Wir wollen in diesem Beitrag die neueste Erhebung unter die Lupe nehmen.
Knapp 6% der Erstgeimpften haben sich kein zweites Mal impfen lassen. 18% der vollständig Geimpften wollen sich nicht „boostern“ lassen. Die Gründe hierfür werden in der Studie verschwiegen.
Schauen wir uns kurz das Ziel an, was die Regierung / das RKI mit COVIMO verfolgt:
Mit COVIMO soll die Bevölkerung Deutschlands regelmäßig zu Themen rund um die COVID-19-Impfung befragt werden. Ziel des Monitorings zur COVID-19-Impfung ist es, die Impfbereitschaft und -akzeptanz verschiedener Bevölkerungsgruppen in Deutschland zu erfassen, zeitnah mögliche Barrieren der Impfinanspruchnahme zu erkennen und entsprechende Kommunikationsmaßnahmen ableiten zu können.
Quelle: RKI
Werfen wir noch kurz einen Blick auf die Methodik:
Seit Januar 2021 werden in regelmäßigen Abständen etwa 1.000 Personen aus der deutschsprachigen Bevölkerung ab 18 Jahren telefonisch befragt. Zusätzlich werden sogenannte Fokuserhebungen durchgeführt, die sich bestimmten Zielgruppen widmen. Eine Befragung dauert zwischen 10 und 15 Minuten. COVIMO wird vorrausichtlich noch bis Ende 2022 Daten erheben. Es handelt sich um eine Querschnittsbefragung.
Die Befragung findet ausschließlich telefonisch über das Berliner Markt- und Sozialforschungsinstitut USUMA GmbH im Auftrag des Robert Koch-Instituts statt.
Quelle: RKI
Aktuell sind wir bei „Report 10“ angelangt, in dem 1.005 deutsch sprechende Erwachsene im Zeitraum vom 10.01.2022 – 27.01.2022 befragt wurden.
Impfquote nach Altersgruppe
In unseren Auswertungen der PEI Sicherheitsberichte berechnen wir regelmäßig die Impfquote in der Gruppe aller Erwachsenen (ab 18 Jahren) in Deutschland. Eine detailliertere Berechnung ist mit den offiziell veröffentlichten Zahlen kaum möglich. Zum 31.03.2022 betrug die Quote der mindestens ein Mal Corona geimpften Erwachsenen in Deutschland 85,2%.
Die COVIMO Auswertung zeigt folgende Schätzung der Impfquote in verschiedenen Altersgruppen:
Der „Punktschätzer“ in der Altersgruppe der 18 – 39 Jährigen liegt bei 86,1%. Grafisch aufgetragen ist auch der Bereich des 95% Konfidenzintervalls, sprich der Bereich um die 86,1%, in dem der „wahre Wert“ (sehr wahrscheinlich) liegt. Man kann etwa ablesen, dass dieser Bereich sich von ca. 83% – 89% erstreckt.
In der Altersgruppe der ab 60 Jährigen ist der Punktschätzer bei einer Impfquote von 95,8% und schwankt nicht ganz so weit, in einem Bereich von ca. 93% – 97%.
Mit diesen Zahlen kommt man übrigens auf einen Punktschätzer für die Impfquote aller Personen ab 18 Jahren von 92,3% – das 95% Konfidenzintervall geht von 90,6% – 93,3%. Wohlgemerkt, der Erhebungszeitraum war im Januar 2022 gewesen – Ende März hatten wir laut den Zahlen im Impfdashboard eine Impfquote an Erstgeimpften von 85,2%. Das heißt die Umfrageergebnisse sind einfach nicht repräsentativ – wir hatten das Phänomen bereits beim 6. COVIMO Report erläutert und die Gründe dafür genannt. Kurz gesagt: man kann einfach nicht erwarten, dass eine Telefonbefragung von 1.005 Personen in ausschließlich deutscher Sprache die Gesamtheit der Deutschen exakt widerspiegelt.
Das Ganze zeigt aber auch wieder einmal schön: Mit scheinbar statistisch sehr genauer Angaben („aufs Komma genau“) und einem 95% Konfidenzinitervall wird versucht eine Wissenschaftlichkeit oder Exaktheit der Daten vorzugaukeln, die die Methodik an sich schon gar nicht hergibt. Natürlich kann man zu jeder quantitativen Umfrage Mittelwerte und Konfidenzintervalle berechnen – doch was bringen einem diese, wenn die Methodik schon nicht passt? Naja, zumindest einen Trend kann man mit der COVIMO Umfrage durchaus erkennen – und so ganz weit weg von der Realität ist man mit den Zahlen dann ja auch wieder nicht.
Was kann man also an den Zahlen auf jeden Fall erkennen: Die Impfquote in Deutschland ist zweifelsfrei hoch. Ironischerweise ist sie genau in der Gruppe der ab 60 Jährigen extrem hoch. Auch wenn wir annehmen, dass die COVIMO Umfrage die Impfquoten etwas überschätzt, ist die reale Impfquote in dieser Gruppe wahrscheinlich über 90%. Die Gruppe der über 60 Jährigen ist übrigens die Gruppe, in der Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg und Hessen auf einen erneuten Anlauf einer „bundesweiten Impfpflicht“ drängen (wir haben darüber berichtet). Jedem rational denkenden Menschen sollte klar sein, dass diese Forderung nur eines sein kann: Populismus.
Besonders hohe Impfquote in Pflegeberufen
In der Studie wird separat die Impfquote in Pflegeberufen dargestellt:
„Medizinisches Personal“ umfasst dabei 78 Umfrageteilnehmer, die angaben in einer Pflegeeinrichtung, der ambulanten Pflege oder in einer medizinischen Einrichtung tätig zu sein. Man erkennt: die Impfquote in dieser Gruppe liegt deutlich über dem Durchschnitt und ist 5,8% über der Impfquote in anderen Berufsgruppen. Trotz dieser „utopischen Impfquotenschätzung“ von knapp 97% haben wir in der Pflege eine einrichtungsbezogene Impfpflicht – die Juristen gerne mit dem Wort „Nachweispflicht“ verharmlosen. Dieses Wort „Nachweispflicht“ verharmlost in der Tat, dass ungeimpfte Pflegekräfte aktuell nicht neu eingestellt werden dürfen und dass ungeimpften Angestellten ein Bußgeld sowie ein Arbeitsverbot droht. Faktisch haben wir also eine „Impfpflicht“ und das obwohl 90% der vulnerablen Gruppe geimpft ist.
6% der Erstgeimpften wollten keine zweite Impfung
Die Studie erwähnt ein (unserer Meinung nach) wichtiges Detail nicht bzw. geht nicht näher darauf ein. Aber der Reihe nach.
Von den 1.005 Befragten waren 927 Personen mindestens ein Mal geimpft. 874 Befragte waren mindestens „vollständig grundimmunisiert“ – sprich sie hatten sich zwei Mal impfen lassen. Das heißt aber auch, dass 927 – 874 = 53 Personen sich zwar ein Mal impfen ließen, dann aber auf eine weitere Impfung (zur vollständigen Immunisierung) verzichtet haben.
Das sind 5,7% aller Erstgeimpften, die sich aus wundersamen Gründen kein weiteres Mal impfen ließen. Wir wollen über diese Gründe noch etwas nachdenken – was könnte die Ursache sein?
Es könnte sein, dass die Befragten sich erst kurz vor der Telefonumfrage zum ersten Mal impfen ließen. Dies ist natürlich im Rahmen des Möglichen – aber wir dürfen nicht vergessen, die Umfrage fand im Januar 2022 statt. Nach über einem Jahr Impfkampagne – in dem wirklich jeder Bürger sicherlich mehr als einmal die „Chance“ auf einen „Piks“ hatte. Zudem stagniert die Anzahl an Erstgeimpften in Deutschland faktisch seit Ende 2021 (wir haben darüber mehrfach berichtet).
Sprich: dieser Erklärungsansatz scheidet mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus.Da der erste Punkt quasi faktisch ausscheidet, bedeutet dies: knapp 6% der Erstgeimpften ließ sich nach der ersten Impfung kein weiteres Mal impfen. Das heißt die Personen wollten sich durchaus impfen lassen – brachen dann aber, nach der ersten Impfung, das „Experiment“ ab. Wir spekulieren: das könnte an heftigen Nebenwirkungen liegen. Dieser Punkt wird in der Studie nicht näher untersucht bzw. ausgeführt. Das überrascht uns nicht, wird sie doch vom RKI durchgeführt.
Ablehnung der Boosterimpfung – Zensur von Nebenwirkungen?
Von den 874 „Grundimmunisierten“ waren 667 Personen bereits „geboostert“, d.h. schon drei Mal geimpft. Das entspricht 66,4% der gesamten Teilnehmer. 207 „grundimmunisierte Personen“ waren noch nicht geboostert. Hier wurde zunächst gefragt, wie denn unter diesen 207 Personen die Impfbereitschaft sei:
Interessant: von den vollständig Geimpften („Grundimmunisierten“) wollen sich 82,1% „eher boostern lassen“. Das heißt 17,9% sprechen sich eher gegen den Booster aus.
Wir halten fest: es gibt in Deutschland zunächst derzeit knapp 10 Millionen Erwachsene Bürger, die sich nicht impfen ließen. Von den Personen, die zwar aktuell geimpft aber noch nicht gebooster sind, wollen sich auch knapp 18% nicht mehr impfen lassen. Man darf sich fragen wieso das so ist, wenn es doch „nur ein Piks“ ist?
Genau diese Frage hat man übrigens auch in der Studie gestellt – und jetzt wird es richtig suspekt. Wir zitieren zunächst die Studie:
Von allen Befragten, die grundimmunisiert, aber noch nicht geboostert waren und Angaben zur Booster-Impfintention machten, gaben 17.9 % an, sich eher nicht boostern lassen zu wollen oder noch unentschlossen zu sein. Diese Personen (n = 37) wurden zu ihren Gründen befragt. Die offenen Antworten konnten wie folgt kategorisiert werden:
Ja – und das wars dann auch schon. Richtig: in der Studie wird mit keiner Silbe erwähnt, was denn nun die Betroffenen konkret für Antworten gaben bzw. in welcher Kategorie sie einzuordnen sind. Auch hier beschleicht uns wieder das mulmige Gefühl, dass man etwas vertuscht. Und mit „etwas“ meinen wir konkret Nebenwirkungen. Will man keine „schlafenden Hunde wecken“ und mit der Studie Zweifel an den „Daten des PEI“ säen?
Vielleicht möchten einige unserer Leser dort nachfragen, wir bekommen – es liegt wohl an der E-Mail Adresse – in der Regel keine Antwort auf solche Anfragen.
Verantwortlich für die Studie ist Nora Katharina Schmid-Küpke vom RKI.
E-Mail: kuepken@rki.de
Eltern noch ungeimpfter Kinder: Trend zum Ablehnen der Impfung
In dieser Woche verkündete die STIKO die „allgemeine Impfempfehlung“ für 5 – 11 jährige Kinder, wohlgemerkt mit nur einer einzigen Impfdosis (wir haben hier das Thema angepasste Impfdosis bereits aufgegriffen). Diese Empfehlung der STIKO verwundert zumindest uns in diesem Land nicht mehr. Schon im Dezember letzten Jahres hatten wir laut offiziellen Zahlen des PEI in der Gruppe der 12 – 17 Jährigen mehr Kinder, die nach der Impfung starben, als Kinder, die mit oder an Corona verstorben sind. Seitdem wird dieses „Problem“ beim PEI schlicht totgeschwiegen. Nun sollen halt auch noch die 5 – 11 Jährigen dran glauben.
Von den 1.005 Teilnehmern der 10. COVIMO Untersuchung waren 194 Eltern von Kindern im Alter zwischen 5 – 17 Jahren.
Bei den Eltern der 5 – 11 Jährigen ergab sich folgendes Bild:
41,6% gaben an, dass sie die Impfung (eher) ablehnen22,1% sind noch unentschlossen36,1% wollen ihr Kind impfen lassen
Das heißt knapp zwei Drittel (63,8%) der Eltern ist mindestens noch unentschlossen – die Minderheit der Eltern, deren 5 – 11 jährigen Kinder derzeit ungeimpft sind, steht der Impfung positiv gegenüber.
Bei den 12 – 17 Jährigen ist das Bild ähnlich:
41,6% gaben an, dass sie die Impfung (eher) ablehnen15,2% sind noch unentschlossen43,2% wollen ihr Kind impfen lassen
Den 43,2%, die ihr 12 – 17 Jahre altes Kind nun dennoch impfen lassen wollen, kann man eigentlich nicht mehr helfen. Wir erinnern nochmals an die Daten des RKI zu „Corona toten Kindern und Jugendlichen“ vom Januar 2022:
In 1,5 Jahren Pandemie starben in der Gruppe der 12 – 17 Jährigen 5 Kinder mit oder an Corona. Alleine bis Dezember 2021, nach etwas über einem halben Jahr „Kinderimpfkampagne“, starben laut PEI in der Gruppe der 12 – 17 Jährigen 8 Personen. Wie viele es Ende März waren, verschweigt das PEI.
Fakenews über die Impfung – verbreitet durch das RKI
Mittlerweile sollte es auch der letzte Verstanden haben: die Bundesregierung und ihre Öffentlich Rechtlichen definieren, was Wahrheit ist – und diese Wahrheit muss dann auch nicht mit Evidenz untermauert werden. Das hat man gar nicht mehr nötig. Zwei Jahre Pandemie haben dies eindrucksvoll gezeigt.
In der COVIMO Studie sollte nun erfragt werden, wie groß das „Falschwissen“ in der Bevölkerung zu einigen Themen ist. Am Telefon wurden dazu einige Fragen gestellt, die die Teilnehmer beantworten mussten. Die „korrekte“ Antwort ist in Klammer angegeben (falsch = f, richtig = r), im Report ist ein Auszug der Fragen angegeben:
Wir wollen hier exemplarisch drei Fragen herausstellen.
Keine „Langzeitnebenwirkungen“?
Auch mehrere Jahre nach der COVID-19-Impfung könnten plötzlich noch Langzeitnebenwirkungen der Impfung auftreten. (falsch)
Diese Aussage als „falsch“ zu klassifizieren, finden wir mehr als beachtlich. Die Corona Impfstoffe werden seit etwas über einem Jahr verimpft, d.h. es gibt faktisch noch keine Langzeitstudien. Im Gegenteil dazu, gibt es mittlerweile erste (publizierte) Arbeiten, die das Gegenteil der vom RKI aufgestellten Behauptung zeigen:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der mRNA-Impfstoff BNT162b2 eine komplexe funktionelle Umprogrammierung der angeborenen Immunantworten bewirkt […].
Quelle: The BNT162b2 mRNA vaccine against SARS-CoV-2 reprograms both adaptive and innate immune responses
Die Aussage des RKI also pauschal mit „falsch“ zu beantworten, ist schlicht unwissenschaftlich und falsch. Man kann das schlicht noch nicht sagen – im Gegenteil, es gibt sogar Indizien, die auf das Gegenteil hindeuten, dass eben Langzeitwirkungen möglich sind.
Kinderwunsch und Impfung – alles kein Problem?
In der Studie heißt es:
Die COVID-19-Impfung ist auch bei Personen mit Kinderwunsch sicher. (richtig)
Nun ja – hier widerlegt das „Nachbarinstitut“, das PEI, ganz klar diese Aussage. Offiziell wurden bis Ende März 186 Fälle von Impfnebenwirkungen bei Kleinkindern und Säuglingen unter 5 Jahren gemeldet. 61 Säuglinge nahmen dabei den Corona Impfstoff, der eine Nebenwirkung auslöste, über die Muttermilch auf. Das RKI schreibt selbst:
Bisher gibt es nur wenige Studien zur Sicherheit von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 für das Kind nach Impfung der Mutter in der Stillzeit.
Quelle: RKI
Zudem haben wir erst kürzlich darüber berichtet, dass die Studie, die nahezu überall herangezogen wird, um die „Sicherheit der Corona Impfstoffe bei Müttern und Kindern“ zu belegen, extrem mangelhaft ist. Auch melden vermehrt Frauenärzte, wie Prof. Hildebrand und Dr. Weikl, Abgänge bei Corona geimpften Frauen. Also alles kein Problem – wie vom RKI dargestellt? Wir haben daran massive Zweifel. Übrigens scheinbar viele Befragte ebenfalls, waren sich doch 49,9% der Befragten in der Studie zumindest „unsicher“ gewesen.
Keine Veränderung der menschlichen DNA?
Das RKI behauptet steif und fest:
Die COVID-19-Impfung kann die menschliche DNA verändern. (falsch)
Auch diese Aussage ist schlicht noch nicht untersucht. Auch hier gibt es bereits Studien, die stark darauf hindeuten, dass die mRNA des Impfstoffs zumindest das Potenzial hat, vom menschlichen Genom aufgenommen zu werden. Eine aktuelle, bereits peer-reviewte Studie („Intrazelluläre reverse Transkription des Pfizer BioNTech COVID-19 mRNA-Impfstoffs BNT162b2 in vitro in der menschlichen Leberzelllinie“, wir hatten darüber berichtet) hat nämlich gezeigt, dass die Impfstoff mRNA im menschlichen Körper in DNA umgewandelt werden kann. Dies ist Voraussetzung dafür, dass das menschliche Genom verändert werden kann. Ob diese Veränderung wirklich passiert oder passieren kann, wurde bislang noch nicht untersucht. Wieso das RKI solch eine Behauptung als „falsch“ klassifiziert, ist uns nicht klar. Ein „vielleicht“ wäre hier angebracht und würde den Stand der Forschung widerspiegeln.
Karteikarten für das erfolgreiche Verbreiten von Fakenews
Interessant ist auch, was das RKI nach diesem „Frage-Antwort-Spiel“ schlussfolgert – immerhin haben offensichtlich doch einige Menschen Zweifel, an den von der Regierung aufgestellten Parolen, und waren bei der Beantwortung der Fragen zumindest „unsicher“:
Basierend auf diesen Daten muss geschlussfolgert werden, dass es – obwohl die Impfaktivitäten und damit auch die Impfkampagne bereits seit über einem Jahr laufen – nach wie vor viel Unsicherheit um die COVID-19-Impfungen gibt. Das betrifft sowohl “klassische” Impfmythen, die auch bei anderen Impfungen auftreten, wie z. B. die Befürchtung, die Impfung könne Allergien verursachen oder Chemikalien in giftigen Dosierungen enthalten. Auch bei Mythen, die für die zur Anwendung kommenden Impfstoffe spezifisch sind, wie z. B. „Die Impfung verändert die menschliche DNA“ oder „Die Impfung kann unfruchtbar machen“ scheint die Bevölkerung nach wie vor verunsichert.
Dass diese Vorbehalte existieren, ist spätestens seit Beginn der Impfkampagne bekannt. Vorbehalte und Mythen sind seit Monaten im Umlauf und die Daten der COVIMO-Studie zeigen keine wesentlichen Verbesserungen im Vergleich zur Erhebung von Juli/August 2021 und im Vergleich zur COVIMO Fokuserhebung Einwanderungsgesellschaft: die Unsicherheit in der Bevölkerung ist nach wie vor hoch, was relevante Informationen, v.a. zur Sicherheit der Impfung, angeht.
Bei der Aufklärung von Impfmythen sollten Debunking-Ansätze und Ansätze des aktiven Zuhörens berücksichtigt werden, wie zum Beispiel in diesen Gesprächskarten beschrieben.
Wer nicht weiß, was „Debunking“ ist: dies ist ein besonders „hippes“ Wort, was „das Entlarven eines Mythos“ meint. Die „Gesprächskarten“ findet man direkt beim RKI zum Download, hier eine Karte daraus:
Wir sagen dazu: na klar, sind sich die Wissenschaftler einig. Wird doch den Wissenschaftlern, die nicht im Chor der Impfbefürworter mitsingen, schlicht die Zukunft verbaut. Hausdurchsuchungen und Berufsverbote stehen doch auf der Tagesordnung bei regierungskritischen Personen.
Wir leben eben im besten Deutschland aller Zeiten.
Die gesamte 10. COVIMO Umfrage gibts beim RKI oder hier in Kopie bei uns:
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